ich traf mein weib auf einem bette
war bös zu ihr war nicht der nette
sie tat nichts bei zu meinem gram
denn sie war lieb als ich so kam
ich blickt sie an und war besessen
von blinder wut zuvor zerfressen
isoliert zu zweit in diesem zimmer
so wurd mein gram ja immer schlimmer
ich schimpfte motzte fitze fatze
bis auf das bett sich löste von seim platze
flog hinauf durch kalte nacht
als hätt wer zauberei gemacht.
es flog durch winde mondebeschienen
mich stört es nicht beim wutgeziemen.
ich schimpfe weiter nimmer lieb
mein weib es sagt niht mal mehr piep
so land das bett auf einem maste
ich schau runter ach kein aste
eine lampe ist es an der straß
es regnet nun wird auch noch naß.
egal, das bette es jetzt baumelt,
naß voll tränen luzie taumelt
ich spring herunter von dem ding
und steh in häuserfluchten und ich schwing
mein beinlein, nehm es in die hand
und will hier fort aus kummerland.
ich gehe fort doch traum nicht aus,
weiter noch pappeipapaus,
noch viel mehr quatsch braut da mein kopf,
quirlt es so in meinem schopf:
mein hund muss weg zu alten freunden
doch diese wolllen mich verleumden
ein freund vom freund gibt gerne an
weshalb ich ihn nicht leiden kann
doppelt ist er nun der wicht
und auf geplapper gar erpicht
wir sitzen so im linienbus
und der neuhaus redet stuss
von kriegsgerät und großen waffen
und im moment kann ich das raffen
denn schau ich aus dem fenster
seh ich alt fabrik ja ohne fenster
mein weib daneb mir spricht: ich kenn das
und seh ich erst ich glaub nicht was!
wir schießen puppenaug aus stein
heraus aus dickem material ganz fein
steht das auge da am ende
und wartet nun auf werkelhände
weiter noch geht dieser mist
der mir in den schlaf geschißt,
ein löwe und ein elephant
kämpfen plötzlich hand in hand
und meines eltern haus
viel reicher und mit viel mehr braus
jetzt reichts, der traum ist aus
schon 11 uhr oh wie spät
schnell in die stadt die ist verschneet
noch sachen kaufen für die puppen
jaja ist gut jetzt nicht mehr mucken!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen